Bald ist es soweit! Die Bundesliga startet in die Saison 2018/19 und alle 18 Teams arbeiten auf Hochtouren an ihrer Form. Die Promo-Touren sind abgeschlossen, in den Trainingslagern wurde genug geschwitzt – jetzt geht es wieder in die Stadien. Sowohl auf dem Feld als auch auf der Trainerbank wurde fleißig gewechselt, eingekauft, verkauft und verliehen. Altbekannte Gesichter treffen auf Neue und die Jagd auf Rekordmeister Bayern München (27 Titel) beginnt von Neuem. Tatsache ist, dass die Bayern wieder der heißeste Anwärter auf den Titel sind. Der BVB und Schalke werden alles geben, um die Münchner zu entthronen. Übrigens: Beim Wettanbieter Betano steht der RB Leipzig an dritter Stelle der Titelfavoriten.
Neuzugänge
Wie jeden Sommer gingen die Vereine rechtzeitig vor Saisonstart auf Shopping-Tour. So holte der BVB zum Beispiel Axel Witsel vom TJ Quanjian für 20 Millionen Euro zu sich. Der VfB Stuttgart kann unter anderem ab sofort auf Gonzalo Castro zählen, der für ca. sechs Millionen Euro vom BVB kam. Werder Bremen holte Davy Klaassen vom FC Everton für etwa 15 Millionen Euro und der diesjährige Spitzenreiter in Sachen Transferkosten heißt Alassane Plea, der für 25 Millionen Euro von Nizza zu Gladbach wechselte. Übrigens: Der teuerste Bundesliga-Transfer aller Zeiten hieß Corentin Tolisso, den die Bayern sich für 41,5 Millionen Euro von Lyon holten.
Trainer
Auch bei den Trainern geht es hoch her. Vorbei sind die Zeiten, in denen Trainer so lange bei einem Verein blieben, bis es gar nicht mehr lief. Und kommende Saison zählt die Bundesliga immerhin fünf Trainer, die aus dem Ausland kommen: Niko Kovac, gebürtiger Kroate, trainiert den FC Bayern und der Schweizer Lucien Favre kümmert sich um den BVB. Außerdem: Tayfun Korkut aus der Türkei kümmert sich um den VfB Stuttgart, während der Österreicher Adi Hutter die Frankfurter trainiert. Bleibt abschließend noch Pal Dardai, der Ungar, der für das Wohl der Hertha verantwortlich zeichnet.
Verletzungen
Ein paar Pechvögel sind schon vor Saisonstart wieder (zumindest kurzweilig) aus dem Rennen. So zum Beispiel Bayerns David Alaba, den es beim Supercup-Spiel gegen Frankfurt am Kniegelenk erwischte. Wann er wieder fit ist, ist vorerst unklar. Bastian Oczipa (Schalke) muss sich nach einer Leistenoperation noch auskurieren. Sein Einsatz zum Bundesligastart ist fraglich. Hoffenheims Kerem Dmirbay hat sich einen Außenbandriss zugezogen und fällt erst einmal aus. Auch Borussia Mönchengladbach hat es getroffen: Neuzugang Michael Lang zog sich ebenfalls eine Knieverletzung zu und kann sich vorerst nicht auf dem Platz beweisen. Der Saisonstart ist insgesamt von Knieverletzungen geprägt: Topstürmer Alfred Finnbogason vom FC Augsburg fällt ebenfalls wegen einer entzündeten Patellasehne aus. Auch diese Saison bleibt spannend, wie verletzungsbedingte Ausfälle sich auf die Quoten und Sportwetten auswirken werden. Und das ist nur ein Auszug aus der aktuellen Verletztenliste – vielleicht aber auch die Chance für junge Talente, sich ins Rampenlicht zu spielen.
Die Auftaktspiele
Am Freitag geht es los. Bundesliga-Titelverteidiger Bayern München eröffnet die neue Saison gegen Hoffenheim, während Mönchengladbach am Samstagabend auf Leverkusen trifft. Am Sonntag treffen dann, laut Betano-Ranking, Platz 2 und 3 der heißesten Titelfavoriten, Dortmund und Leipzig, aufeinander. Ebenfalls am Sonntag will der VfB die Pleite aus dem DFB Pokal Auftaktspiel wieder wett machen und hofft auf eine gute Auswärtspartie gegen Mainz.
Was noch zu sagen wäre
Der Sommer war heiß, die Weltmeisterschaft aus deutscher Sicht etwas enttäuschend. Wir können es kaum erwarten, bis es in den deutschen Fußballstadien wieder zur Sache geht. Ach ja – der beste Torschütze aller Zeiten ist nach wie vor Gerd Müller mit 365 Toren. Das wäre doch mal eine Marke, die man reißen könnte. Robert Lewandowski ist derzeit auf Rang 7 der ewigen Bestenliste – hat aber als Torschützenkönig der vergangenen Saison mit 29 Toren seinen Willen gezeigt. Auf geht’s!
