Im dritten und vierten Achtelfinale am Sonntag (16 und 20 Uhr) gibt sich der Gastgeber furchtlos. Vor der Partie Spanien gegen Russland am Nachmittag sind die Spieler von Trainer Tschertschessow zuversichtlich. Auch, wenn das letzte Gruppenspiel gegen Uruguay (0:3) mit einer Niederlage endete, konnten die Russen in ihren ersten beiden Begegnungen immerhin 8 Treffer verbuchen. „Wir hatten eine ausgezeichnete Vorbereitung – erst in Österreich, dann in Moskau. Wir werden voll konzentriert antreten“, so der russische Nationalspieler Mário Fernandes. Das mit Topspielern bestückte spanische Team hatte in der Vorrunde mit Problemen zu kämpfen. Das Team um Piqué, Ramos und Co. konnte sich zwar den Gruppensieg sichern, mit zwei Unentschieden und nur einem Sieg ist dieser jedoch nicht besonders glanzvoll. Und auch beim Torverhältnis von 6:5 ist noch Luft nach oben. Dem gegenüber steht eine Bilanz von 8:4 Treffern für das russische Team. Es wird sich zeigen, ob die fehlende Schnelligkeit der Spanier (schärfster Kritikpunkt derzeit) zum Problem gegen Gastgeber Russland wird. Diego Costa jedenfalls, der bislang die Hälfte aller spanischen Treffer erzielte, ist heiß darauf, seine Statistik weiter auszubauen.
Kroatiens Trainer Dalic vergleicht Dänemark mit Island
Nach dem Spiel Spanien gegen Russland treffen um 20 Uhr die Kroaten auf Dänemark. Kroatiens Trainer Zlatko Dalic gibt sich auch nach dem Gruppensieg bescheiden und selbstkritisch. Obwohl sein Team alle drei Spiele der Gruppenphase für sich entscheiden konnte, sagte er nach dem Spiel gegen Island: „Wir haben nicht so gut gespielt wie in den ersten beiden Spielen. Wir hatten in einigen Situationen Glück und einen starken Torhüter“. Eine Anspielung an Ersatz-Torwart Lovre Kalinic, der den eigentlich gesetzten Keeper Danijel Subasic solide vertreten konnte. Dennoch gilt es, gegen die Dänen konzentriert zu bleiben. Der Vergleich zu den Isländern liegt nahe: Dänemark spielt diszipliniert, tritt als Team auf und verfügt über zwei bis drei individuell starke Spieler. Spannend bleibt, ob das Spiel von Beginn an ein hohes Tempo aufnimmt und ob beide Teams durchhalten. Die Kroaten sind bekannt dafür, in der zweiten Spielhälfte ordentlich aufzudrehen – jedes der letzten 10 Tore bei Weltmeisterschaften erzielten die Kroaten nach der Halbzeitpause.