Betano Topspiel-Preview: Kann Mainz die Bayern ärgern?

FSV Mainz 05 – FC Bayern (Mittwoch 20:45 Uhr, live im ZDF / Sky)

Man könnte meinen, es wird ein Selbstläufer für die Bayern. Der Rekordmeister und Rekordpokalsieger hat nach der überraschend deutlichen Pleite in der Königsklasse vorige Woche in Barcelona wieder in die Spur gefunden und sich am Sonntag in Bochum keinerlei Blöße gegeben. Die Münchner spielen unter Coach Vincent Company attraktiven Offensiv-Fußball und treten gewohnt selbstbewusst auf.

Mainz dagegen zeigte sich im bisherigen Saionverlauf wenig konstant und muss im Pokalkracher zu allem Überfluss auch noch auf Kapitän Jonny Burkhardt verzichten, der sich beim Remis gegen Gladbach eine Oberschenkel-Blessur zuzog. Ohne den treffsichersten 05er, sowie den ebenso verletzten Abwehrchef Andreas Hanche-Olsen sind die Gastgeber in der heimischen Arena krasser Außenseiter.

Das spiegelt sich auch in der Betano-Siegquote für die 05er wieder: Wer auf einen Sieg der Mainzer in der regulären Spielzeit setzt, erhält mit unseren SuperQuoten derzeit eine sehr lukrative 12.00. Eine Wette auf Mainz kommt weiter ist mit einer Quote von 6.20 noch immer attraktiv. Derweil gibt es mit unseren super verbesserten Quoten statt einer 2.20 eine 2.65 auf Bayern gewinnt beide Halbzeiten.

Bayern stolperte zuletzt häufiger im Pokal

Doch was spricht gegen einen Sieg der zuletzt formstarken Münchner? Zunächst die jüngere Pokalhistorie, denn seit dem Pokal-Triumph im Triple-Jahr 2020 unter Coach Hansi Flick kassierten die Münchner vier überraschende Pokalpleiten in Serie. Jeweils auswärts, jeweils in der zweiten oder dritten Runde und jeweils gegen vermeintliche Underdogs – besonders die Pleite gegen Saarbrücken dürfte kein Münchner vergessen haben.

Die Bayern dürften gewarnt sein, trotz des 8:1 im letzten Duell gegen Mainz im März dieses Jahres in der heimischen Arena. Denn die letzte Pleite gegen den selbsternannten Karnevals-Klub ist noch gar nicht so lange her. Letztes Jahr gaben die Münchner in Mainz eine 1:0 Führung aus der Hand und kassierten gegen furiose 05er im zweiten Durchgang drei Treffer. Der Held des damaligen 3:1, Ludovic Ajorque, ist mittlerweile auf Leihbasis zum Champions-League-Klub Brest gewechselt, doch noch immer sind die meisten Mainzer aus dem damaligen Team in Diensten der Rheinland-Pfälzer.

Schlüssel zum Sieg „Mut und Aggressivität“

So liegt es in Abwesenheit von Ajorque und dem derzeitigen Top-Torjäger Burkhardt unter anderem auch an Nadiem Amiri, der nach einer Knöchelblessur wieder rechtzeitig fit wird. Der 28-jährige – derzeit der zweittreffsicherste Mainzer (Quote auf einen Treffer von Amiri beträgt 5.50) – betont im Vorfeld, dass man mit „Mut und Aggressivität“ auch gegen „dominante Bayern“ eine Chance habe. Mit viel Kampfgeist und ein wenig Spielglück ist eine Sensation in der Mainzer Arena gar nicht mal dermaßen utopisch. Doch dazu muss Mainz die Offensiv-Maschinerie des Favoriten zumindest über weite Teile lahmlegen.

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