Handball Champions League

Handball Champions League: Vorschau Achtelfinal-Rückspiele

0, 1 oder 2 – das ist die große Frage vor den Achtelfinal-Rückspielen mit deutscher Beteiligung in der Handball Champions League. Und mit Betano, dem offiziellen Wettpartner, sind die Fans immer live dabei!

Sowohl die Rhein-Neckar Löwen als auch die SG Flensburg-Handewitt haben ihr Schicksal selbst in den Händen. Beide deutschen Vertreter haben ihre Hinspiele mit einem Zwei-Tore-Vorsprung erfolgreich über die Bühne gebracht. Was diese Siege wert sind, zeigt sich bei den Rückspielen am Wochenende.

Die deutlich schwerere Aufgabe haben am Samstag die Löwen vor sich, die gegen den letztjährigen Finalisten HBC Nantes aus Frankreich im Hinspiel zu einem 34:32-Erfolg kamen. Zwischenzeitlich hatten die Badener allerdings mit fünf Toren vorne gelegen, dieses Polster aber bis zum Schlusspfiff etwas aufgebraucht. Nun geht es nach Nantes – und wenn dort das Duo Andy Schmid/Jannik Kohlbacher eine Gala wie im Hinspiel auf die Platte zaubert, könnten die Löwen ihren Achtelfinalfluch beenden. Elf Tore steuerte Kreisläufer Kohlbacher zum Hinspielsieg bei, acht Mal war Schmid erfolgreich, zudem zeigte Torwart Mikael Appelgren nach der Pause eine Glanzleistung.


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In den vergangenen vier Jahren waren die Löwen vier Mal im Achtelfinale gescheitert, nun haben sie es zumindest erstmals seit 2014 (als man zuletzt das Viertelfinale erreichte) geschafft, ihr Heimspiel zu gewinnen – ein gutes Omen? „Wir müssen uns in der Abwehr steigern, dann haben wir eine Chance aufs Weiterkommen“, sagt Kohlbacher, Trainer Nikolaj Jacobsen ergänzt: „Es wird nicht einfach, aber wir haben eine Chance.“

Die Statistik spricht zumindest für die Badener: Denn sie haben noch nie in Nantes verloren. In den bisherigen Auswärtsspielen gab es einen 26:24-Sieg im EHF-Pokal-Finale 2013 und ein 26:26 in der Champions-League-Gruppenphase im September 2017.

Setzen sich die Löwen im Hexenkessel von Nantes durch, geht es im Viertelfinale gegen den FC Barcelona, der als Gruppensieger das Achtelfinale übersprungen hatte.

Die SG Flensburg genießt am Sonntag Heimrecht gegen Meshkov Brest – und nach dem 30:28-Hinspielerfolg in Weißrussland geht die Mannschaft von Trainer Maik Machulla auch als Favorit ins Rückspiel. Vor zwei Jahren war die Konstellation ähnlich, da gewann die SG ebenfalls zunächst das Achtelfinal-Hinspiel in Brest (26:25) und jubelte schließlich über einen 28:26-Erfolg zuhause und den Einzug ins Viertelfinale.


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Doch das Hinspiel hätte anno 2019 sogar noch deutlich ausgehen können, denn Flensburg führte nach ganz starken 20 Minuten in der zweiten Hälfte mit 30:22, ehe Meshkov eine Aufholjagd startete. „Wir können dennoch stolz auf ein tolles Spiel sein, schließlich standen wir nur 48 Stunden zuvor in der Bundesliga auf dem Feld“, sagte Trainer Maik Machulla, dessen Team seit genau einem Jahr alle 32 Bundesligaspiele siegreich gestaltete und mit einem klaren Vorsprung auf Kiel auch Bundesliga-Tabellenführer ist.

Somit sieht es gut aus für eine zwölfte Viertelfinal-Teilnahme in der Klubgeschichte der SG, die bisher alle fünf Champions-League-Duelle mit Brest gewonnen hatte. Der Sieger dieser Partie trifft auf den Gesamtsieger des Achtelfinales zwischen Veszprem und Sporting Lissabon – und da haben die Ungarn nach dem 30:28-Auswärtssieg in der portugiesischen Hauptstadt derzeit die besseren Karten. Somit könnte es zu einem Flensburger Duell mit dem langjährigen SG-Spielmacher Kentin Mahe kommen, der seit Sommer 2018 in Veszprem spielt.

Auch in den übrigen Achtelfinal-Duellen setzten sich die meisten Favoriten jeweils auswärts durch: Szeged (Ungarn) gewann im polnischen Plock mit 22:20, Vardar Skopje fuhr mit dem 27:18 in Zagreb den deutlichsten Erfolg in den Hinspielen ein. Einzig die Polen aus Kielce kamen in Zaporozhye (Ukraine) nicht über ein 30:30 hinaus.

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